Freitag

Spendenaufruf

Stand:                      18.03.2022
Benötigte Summe:     180,00 Euro
Gesammelt bisher:     180,00 Euro
Kontakt:                    agata(at)dorf-uni.de
 
Im Sommer 2021 waren uns schöne Erlebnisse zu Teil geworden. Bei unserem einzigen diesjährigen Kurs trafen wir schon bekannte und neue Bienenkorbmacher.

Einer von Ihnen ist Lukas Kaup. Er hat uns klargemacht, dass er dringend einen Weissenseifener Hängekorb machen will. Sein Werdegang und sein Interesse für die Bienen führten ihn in den letzten Jahren vieler Herren Länder. Er half dabei immer anderen Menschen bei der Arbeit mit deren Bienen. Aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln hat er seinen zukünftigen Beruf dabei erlebt. Natürlich hat er dabei fast kein Geld verdienen können und so hat er nachgefragt, ob es möglich wäre dennoch einen Kurs bei uns zu belegen.
Von einem Weissenseifener Symphatisanten wurden flugs die hölzernen Elemente gespendet für die Kursgebühren wollten wir in unserem Newsletter hier nach Zuwendung nachfragen.
Die Bedingung war, dass er uns einen Text über seine Bewegründe verfassen sollte.
Wir veröffentlichen also den Text den er uns geschreiben hat und hoffen, dass es jemanden von Euch so bewegen kann, dass wir eine Nachricht erhalten, wo es z.B. heisst… "ich oder wir würden den Jungimker gerne unterstützen“.

"Meine erste Begegnung mit dem Weißenseifener Hängekorb hatte ich im Dezember 2020, bei meinem ersten Besuch an der Fischermühle. Im ersten Moment war ich von der Ästhetik und der Ausstrahlung, die von dieser frei schwebenden Bienenbehausung ausgeht fasziniert. Norbert Poeplau hat mir darauf hin von Günther Mancke und dessen Empfindung, als er ein Volk in einer blauen Magazinbeute geschenkt bekommen hat sowie von der Entstehung des Weißenseifener Hängekorbs erzählt. So konnte ich ein besseres Verständnis für den Weißenseifener Hängekorb aufbauen und bin heute der Meinung, dass es keine künstlich geschaffene Beute gibt, die dem Wesen der Biene so sehr entspricht, wie der Weißenseifener Hängekorb.
Beim Imkern mit dem Hängekorb, begegnet man den Bienen zwangsläufig auf Augenhöhe, in der Sphäre der Bienen. Anfangs bin ich davon ausgegangen, in diesem Korb Stabilbau vorzufinden, wie in vielen anderen Bienenkörben. Als ich erfuhr, dass im Weißenseifener Hängekorb bewegliche Rähmchen zu finden sind, war ich begeistert, denn damit ist er nicht nur bienengemäß, sondern auch imkerfreundlich und somit die perfekte Beute für eine respektvolle, einfühlsame und extensive Bienenhaltung. Diese Erkenntnisse steigerten in mir den Wunsch zu lernen, wie ein solcher Hängekorb gebaut wird. Und so bin ich auf die Dorf-Universität Dürnau gestoßen. Leider übersteigen die Kosten für Kurs, Material und Anfahrt meine Ersparnisse, bzw. würden all meine Reserven aufbrauchen. Deshalb würde ich mich sehr über eine Ermäßigung freuen!
Seit 2019 beschäftige ich mich intensiv mit der Bioimkerei und habe seitdem in verschiedenen Ländern in Erwerbsimkereien gearbeitet. Mit wachsendem Verständnis und Einfühlungsvermögen für die Bienen, wuchsen auch meine Zweifel an der erwerbsmäßigen Imkerei und mein Wunsch nach einem naturorientierten Umgang mit dem Bienen wurde größer. Vor allem an der Zeidlerei bin ich sehr interessiert, weshalb ich dann an der Fischermühle gelandet bin, wo ich die komplette Saison 2021 in der Imkerei mitarbeite. Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die das Wohl der Bienen in den Vordergrund stellen und zeigen, dass es alternative Wege der Imkerei gibt, die der Natur und den Bedürfnissen der Biene versuchen gerecht zu werden und sie somit stärken.
Der Weißenseifener Hängekorb bietet die Möglichkeit einem Bienenvolk in seiner Ganzheit zu Begegnen und fasziniert in seiner kunstvollen Form und Bauart. Mit der Fähigkeit einen solchen Hängekorb zu bauen möchte ich selbst auch dazu beitragen Wege einer bienengemäßen Imkerei zu verbreiten und Alternativen aufzeigen. Es würde mich sehr freuen, wenn mir durch eine Ermäßigung meine Teilnahme an dem Hängekorb-Kurs ermöglicht wird. Gerne bringe ich mich bei Bedarf auch tatkräftig ein und teile meine bisherigen Imkerei-Erfahrungen mit anderen.

Mit herzlichen Grüßen,
Lukas Kaup
"

In diesem Beitrag werden wir Transparenz über die erfolgten Zuwendungen schaffen und laufend die erhofften Geldeingänge dokumentieren und, keine Angst, Eure Daten werden geschützt und dennoch wird jeder von Euch sehen, können wie seine Spende angekommen ist. Wird der Betrag von 180,00 Euro überschritten, würden wir das Geld für erneute dringende und finanzielle Engpässe nach erfolgter Begründung aufwenden. Wir haben auch immer wieder Anfragen von Schülern aus Waldorfschulen, die einen Korb als Jahresarbeit machen wollen. 

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hallo,
Gibt es ein Spendenkonto?
Gruss manfred